Akupunktur

Die Akupunktur ist neben der Phytotherapie ein fundamentaler Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Sie zählt zu den Regulationstherapien und kann heilen was gestört ist (jedoch nicht was zerstört ist!).

Dabei werden bestimmte Punkte auf sogenannten Meridianen durch Nadelung gereizt.

Die Meridiane sind quasi die Autobahnen, die im Körper Energie transportieren; die Akupunkturpunkte übernehmen dabei die Funktion eines Verkehrsleitsystems.

Vor jeder eigentlichen Akupunktur muss sich der Therapeut möglichst umfassend informieren über:

  • Lebensgewohnheiten/Fress-, Sozialverhalten
  • Vorrausgegangene Erkrankungen
  • Bewegungsablauf
  • Körperliche Merkmale u. -Zustände (Narben, Veränderungen ect.)
  • energetischen Status

 

 

Indikationen sind:

  • Atemwegsbeschwerden
  • wiederkehrende Infektionen
  • Leistungseinbruch
  • Hautprobleme (z.B. Ekzeme), Bindehautentzündungen
  • Fortpflanzungs- u. Zyclusprobleme (z.B."nimmt nicht auf ")
  • Verdauungsprobleme (z.B.wiederkehrende Koliken)
  • orthopädische Probleme (strukturelle Veränderungen, z.B. Verknöcherungen, Knorpelschäden ect. kann die Akupunktur nicht heilen, meist jedoch die Symptome lindern)
  • Schmerztherapie v.A. Hufrehe (hierbei werden Blutegel statt Nadeln eingesetzt)
  • Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Boxenrennen, Schreckhaftigkeit, Aggression)

 

Behandlung :

Das Pferd sollte für die Behandlung trocken und sauber sein (jedoch nicht unmittelbar voher putzen, da hierdurch der energetische Status verfälscht werden kann).

Im Anschluss an die Akupunktur sollten ihm/ihr 1-2 "Urlaubstage" eingeräumt werden.

 

Ausbildung:

Meine Ausbildung erfolgte über die Fachschule Welter-Böller, durch Claudia Fehlhaber und wurde mit einer bestandenen Püfung (schriftlich, mündlich, praktisch) abgeschlossen.